Biotonne – was darf und darf nicht in die braune Tonne
- Warum sollten wir Abfälle trennen?
- Richtige Trennung ist wichtig
- Was gehört in die braune Tonne?
- Was nicht in die braune Tonne gehört
Warum sollten wir Abfälle trennen?
Dank des von Tag zu Tag wachsenden Umweltbewusstseins sind sich immer mehr Menschen der Bedeutung der Mülltrennung für die Umwelt bewusst. Schon im Kindergarten lernen Kinder von klein auf davon. Zu den wichtigsten Vorteilen der Segregation gehören:
- Umweltschutz – durchschnittlich fallen pro Jahr und Pol über 300 kg Abfall an. Durch die ordnungsgemäße Trennung und Wiederverwertung ermöglichen wir die Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Abfällen, die zur Wiederverwendung geeignet sind. Dadurch reduzieren wir die Menge an Müll, der auf Deponien liegt.
- Auswirkungen auf den Bodenschutz Grundwasser – Recycling von Kunststoff führt dazu, dass weniger davon im Grundwasser landet, weil weniger Kunststoff auf Mülldeponien landet. Es kann 100 bis 1.000 Jahre dauern, bis sich Plastik auf Mülldeponien zersetzt und in den Boden und ins Wasser gelangt.
- Auswirkungen auf die Wirtschaft – durch Recycling reduzieren wir den Verbrauch von Rohstoffen, deren Ressourcen begrenzt sind, sowie den Ausstoß von Schadstoffen in die Umwelt. Durch Recycling ist es möglich, neue Produkte mit deutlich weniger Rohstoffen und Energie herzustellen.
Richtige Trennung ist wichtig
Damit die Mülltrennung sinnvoll ist, müssen wir lernen, sie richtig zu trennen. Während die meisten von uns die Trennung von Plastik und Papier bereits beherrschen, scheinen die größten Probleme bei der Entscheidung zu bestehen, was in die braune Tonne, also den biologisch abbaubaren Müll, geworfen werden soll. Es stellt sich heraus, dass darin oft Abfall landet, der dort nicht sein sollte, und viele Menschen verwechseln den braunen Behälter mit dem für gemischten Abfall. Biomüll, der kompostiert werden kann, gehört in die braune Tonne.
Was gehört in die braune Tonne?
Die braune Biotonne ist die kleinste aller Tonnen. Da es unauffällig ist, wird es oft als weniger wichtig wahrgenommen als ein gelber Plastikbehälter. Die Bedeutung der Trennung von Kunststoffen ist ein viel diskutiertes Thema. Aber auch Bioabfall ist ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Abfallwirtschaft. Organische Abfälle, wie zum Beispiel:
- Obst- und Gemüsepeelings,
- verdorbenes Gemüse und Obst,
- brot,
- Äste, Blätter, gemähtes Gras, Topf- und Schnittblumen,
- Sägemehl, Baumrinde, unbehandeltes Holz
- Kaffee- und Teesatz,
- übrig gebliebene Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs,
- Getreideprodukte,
Was nicht in die braune Tonne gehört
Nicht alle Lebensmittel sind kompostierbar, dennoch landen sie oft in der braunen Tonne, verunreinigen biologisch abbaubare Abfälle und untergraben die Bemühungen derjenigen, die ihre Abfälle richtig trennen. Es ist absolut verboten, Folgendes in den braunen Behälter zu werfen:
- Fleisch und Knochen
- tierischer Abfall,
- Öl,
- Kohlenasche,
- Steine und Erde
- Drogen,
- imprägniertes Holz, Spanplatten und MDF,
- Erde, Steine,
- Plastikmüllsäcke.
Die Mülltrennung mag auf den ersten Blick schwierig oder unbequem erscheinen. Es bedeutet mehrere Mülleimer zu Hause, Zweifel an der richtigen Müllverteilung und am Sinn des gesamten Vorgangs. Tatsächlich ist es jedoch nicht so belastend, und die Vorteile einer ordnungsgemäßen Mülltrennung haben enorme Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Lebensqualität. Dadurch leisten wir einen echten Beitrag zur Verbesserung der Luft-, Wasser- und Bodenqualität.
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